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Samson et Dalila (Kiel)

...Tatia Jibladze bezaubert als Dalila mit ihrem klangschönen, durchsetzungsfähigen Mezzosopran souverän ausdrucksvoll vom kantigen Fortissimo bis zum fast gehauchten klaren Pianissimo. Und wie berückend geriet der Opern-hit „Mon cœur s'ouvre a ta voix"!

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01 listopad 2023www.opernglas.deG.Helbig
Film ab! Saint-Säens “Samson et Dalila” ergründet das menslische Wesen

Ebenso wie Tatia Jibladze als seine Gegensplelerin Dalila, deren stimmliche Sinnlichkeit tatsächlich das ganze Gefühlsspektrum vom schmeicheinden Wohllaut bis zur kalten Rache durchmisst.

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01 listopad 2023www.orpheus-magazin.deChristoph Forsthoff

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Samson et Dalila, op. 47, Saint-Saëns
D: Immo Karaman
C: Daniel CarlbergStefan Bone
Samson und Dalila: Großartige Inszenierung einer zeitlos schwierigen Oper

Die Bühnenbilder sind minimalistisch gewählt, jedoch wirkungsvoll, und lässt Raum für die Darsteller:innen, die Geschichte zu gestalten. Dabei spielt nicht zuletzt der Chor eine der wichtigsten Rollen. Seine kraftvollen und nuancierten Darbietungen erinnern das Publikum an das kollektive Herzschlaggefühl, das in großen epischen Opern oft ein Stück weit verloren geht. Abgerundet wird die Inszenierung von knapp einem Dutzend Tänzer:innen, die der kargen Bühne immer wieder frisches Leben einhauchen und den durchweg dramatischen Szenen mal zusätzliche Gravitas verleihen und mal fast schon spielerische Gegengewichte einbringen. Die Gesangsleistungen von Jibladze und Gorrotxategi stehen dem allerdings in nichts nach. Mal betörend und sinnlich, mal verletzlich und mal mit geradezu eruptiver Kraft bringen sie die Texte aus dem Libretto von Ferdinand Lemaire in einer Art zu Gehör, dass es ihnen scheinbar ein Leichtes ist, das Kieler Publikum in den Bann zu schlagen.

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12 říjen 2023www.kielerleben.deSebastian Schack
Ungewollt brandaktuell: Saint-Saëns „Samson und Dalila“ wird in Kiel sinnreich inszeniert

Bei allem bedrohlichen Hintergrund war die Oper rundum zu genießen, zumal die Sänger ihren Aufgaben allzeit voll gewachsen waren. Vor allem galt das für die zentrale Figur, für Dalila. Für Tatia Jibladze ist die Partie ein Novum, dennoch gestaltete sie sie mit ihrem sehr farbigen Mezzo außerordentlich fein. Ihr Gesang und ihr Spiel machte die Absicht der Regie deutlich, die Hauptrollen als zerbrochene Charaktere zu zeigen. […] Zentral ist in diesem Werk der Chor. Er wird im Spiel wie im Gesang gefordert und hat viele Partien zu bewältigen. Ihn hatte Gerald Krammer wohlklingend einstudiert, wie auch Daniel Carlberg, der musikalische Leiter des Abends, das Philharmonische Orchester. In den Solopartien stachen die Klarinetten hervor wie auch die Blechbläser und die rauschhaften Harfen. So wurde Saint-Saëns vielschichtige Partitur differenziert und mit viel Ruhe und Klangschönheit umgesetzt.

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10 říjen 2023www.nmz.deArndt Voß
Die Zauberflöte, Mozart
D: Daniel Karasek
C: Sergi Roca BruBenjamin ReinersStefan Bone
Paminas Traumspuk – eine etwas andere, umgewürzte „Zauberflöte“ am Theater Kiel

Vigdis Bergitte Unsgård als Pamina gehörte mit ihrem warmen Sopran dazu, auch der wendige Tenor, den César Cortés seinem Tamino gab. Das zweite jugendliche Paar, Samuel Chan als Papageno und Mengqi Zhang als Papagena, meisterten ihre quirligen Partien klangschön und sicher. Emma Posman nahm sehr beschwingt die Koloraturen der Königin der Nacht auf sich, Fred Hoffmann bewährte sich als Monostatos, während Thorsten Grümbel als Sarastro mit einem schlanken Bass hier gut aufgehoben war, in einer konventionellen Inszenierung es möglicherweise schwerer gehabt hätte. Ein Spaß, auch stimmlich, war das Damentrio mit Agnieszka Hauzer, Tatia Jibladze und Fiorella Hincapié, beachtlich auch das Trio der Knaben mit den Stimmen von Shayleen Zavazava, Luca Janicki und Laureena Wawerla. [...] Die Dopplung der Rollen könnte im Verdacht stehen, das Vorurteil Sängern gegenüber zu verdecken, sie hätten weniger Geschmeidigkeit im Darstellen und verbalen Ausformen einer Rolle. Es hat sich hier nicht bestätigt. Gerade das Miteinander gleicher Personen war vergnüglich anzusehen. Dennoch ist die Zahl der Mitwirkenden zu groß und als Entschuldigung dafür genommen, die Schauspieler nur pauschal zu loben.

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www.nmz.deArndt Voß

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