Name: 6. Sinfoniekonzert
Start: 2024-03-03T00:00:00.000Z
End: 2024-03-04T00:00:00.000Z
Location: Weimarhalle

Organization

Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar

Direction d'orchestre

Jesko Sirvend

Instrument

Violinist

Soyoung Yoon

Violin

Orchestra

Staatskapelle Weimar

6. Sinfoniekonzert

Weimar

Allemagne

Weimarhalle

Private

Public

Violin Concerto No. 1 in A Minor, op. 77

Symphonie n° 7 en ré mineur, op. 70

Valide

Accordionist

Archlutenist

Baroque Flutist

Baroque Oboist

Baroque Trumpetist

Bassist

Bassoonist

Cellist

Clarinetist

Contrabassist

Cornettist

Flutist

Guitarist

Harper

Harpsichordist

Hornist

Lutenist

Mandoline Player

Musette de cour Player

Oboist

Organist

Percussionist

Pianist

Recorder Player

Saxophonist

Tenor Violinist

Theorbist

Timpani

Trombonist

Trumpeter

Tuba Player

Vibraphonist

Viola Pomposa Player

Viola da Gambist

Viola d’amore Player

Violino Piccolo Player

Violist

Acteur

Autre

Choeur

Chorus Director

Chorégraphie

Coach vocal

Coiffure

Compositeur

Costumes

Danse

Diffusion

Direction de choeur

Dramaturgie

Décors

En charge de la production

Extra

Illustrator

Livret

Lumières

Maquillage

Mise en scène

Orchestra Operations

Orchestre

Photographer

Poet

Prof

Répétiteur

Stage Manager

Traduction

Video

Wig & Makeup Designer

Writer

Writing and performance

Contralto

Chanteur

Basse

Ténor

Contre-ténor

Mezzo-soprano

Baryton

Baryton-basse

Soprano

Alto

Continuo

Rôle muet

Rôle parlant

Voix d'enfant

Schostakowitschs 1. Violinkonzert gleicht einer Sinfonie mit obligater Geige. Eine erzählende Musik, düstere Klage, sarkastisches Gespött, überzogenes Gelächter. 1948 komponiert, entstammt es einer Zeit öffentlicher Schmähungen Schostakowitschs durch das Sowjet-Regime – ein Seiltanz zwischen Freiheit und Anpassung, der in Tönen zum Ausdruck bringt, was man sich in Worten besser verkniff. Musik, die sich an das Leben klammert. In dem ebenso klar gefassten wie intensiv verdichteten Werk schwingt zudem auch Schostakowitschs Vorliebe für die jüdische Volksmusik mit, deren in Heiterkeit sublimierter Schmerz den Komponisten faszinierte. Interpretiert wird Schostakowitschs bewegendes Bekenntniswerk von der südkoreanischen Geigerin Soyoung Yoon, die bereits als Jugendliche die bedeutendsten internationalen Violinwettbewerbe, darunter den Tschaikowsky Wettbewerb in Moskau und den Yehudi Menuhin Wettbewerb, für sich entschied. Eine Musikerin, die bestechende Präzision mit tiefer Emotion und Klangkultur vereint.

Ein tragisch-pathetischer Gestus dominiert auch Dvořáks d-Moll-Sinfonie – jedoch ohne entsprechende autobiographische Bezüge. Dämonie prägt hier den sinfonischen Gestus, und die Affinität des Komponisten zur Volksmusik tritt fast ganz in den Hintergrund, auch wenn Dvořáks viel bewunderter melodischer Erfindungsgeist keineswegs ganz dem höchsten kompositionstechnischen Anspruch geopfert wird. Eine Antwort ist die »Achte« nicht zuletzt auf die 3. Sinfonie seines Vorbilds, Förderers und Freundes Johannes Brahms, mit der Dvořáks »Siebte« auch den Verzicht auf das fast schon obligatorische Final-Happy End teilt. Der Kraft der Musik tut das definitiv keinen Abbruch.

 

Öffentliche Generalprobe am Sonntag, 11 Uhr in der Weimarhalle
Karten: 12,00 Euro, limitiertes Kontingent

Deutsch

6. Sinfoniekonzert by Shostakovich, Dvořák, lun. 04 mars 2024, Du (2024/2024), Chef d'orchestre Jesko Sirvend, Weimarhalle, Weimar, Allemagne

Crédits de représentation (Distribution et équipe de production )

Instrumentation

Ensemble

Programme, À Propos & Synopsis

Photos

Lectures complémentaires

Dates et lieux de représentation

Salles