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Past Production Reviews

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Giovanna d'Arco, Verdi
D: Isabel Ostermann
C: Felix Krieger
Berlino - Konzerthaus am Gendarmenmarkt: Giovanna d'Arco

(...) Felix Krieger (anche direttore artistico della istituzione) ha dato ampio respiro orchestrale alla partitura, esaltandone l'afflato con sonorità piene e coinvolgenti, rispettandone le intime ripiegature melodiche ma privilegiando la veemenza e i tratti drammatici più corruschi, che certo non mancano in un lavoro che è innervato da fervori patriottici e da passioni private spesso roventi (...)

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01 March 2018www.operaclick.comBruno Tredicine
Edgar, Puccini
D: Thilo Reinhardt
C: Felix Krieger
EDGAR in Höchstform

(...) Kein Wunder, dass viele Sänger der Berliner Opernhäuser im Publikum sitzen und mitjubeln. Kein Wunder, dass die Abende der Berliner Operngruppe für immer mehr Kulturenthusiasten zum Muss wird. Und kein Wunder, dass man spätestens im Spätsommer neugierig darauf wartet, welches Opernjuwel dieses einmalige Ensemble und Felix Krieger im nahenden Winter dem halben Vergessen entreißen werden.

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07 February 2019kunst-technik.moritzpress.deRoland Dippel
La Traviata, Verdi
D: Dieter DornChristiane Zaunmair
C: Massimo ZanettiDomingo Hindoyan
Du holde Kunst: Elsa Dreisig zieht als Violetta in ihren Bann

Die Inszenierung von Dieter Dorns Traviata war reduziert – sehr reduziert sogar. Aber bei der Wiederaufnahme an der Berliner Staatsoper unter den Linden war man dankbar dafür. Denn der an niederländische Stillleben gemahnende Bühnenaufbau mit den Vanitas-Allegorien des durch Tänzer geformten Totenkopfs hinter einem übergroßen zerbrochenen Spiegel und der stilisierten Sanduhr lenkte nicht vom Wesentlichen ab. Und das waren die Sänger. Allen voran Elsa Dreisig, die frisch aus dem internationalen Opernstudio sogleich auf die Bühne und ins Solistenensemble der Staatsoper geholt worden war, und die zu Saisonbeginn die Gretel in Hänsel und Gretel und sodann direkt die Violetta in Giuseppe Verdis La traviata geben sollte.

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15 February 2018bachtrack.comBenedikt Zacher
Salome, Strauss
D: Hans NeuenfelsPhilipp Lossau
C: Zubin MehtaThomas Guggeis
Aseptischer Strauss-Rausch

Neuenfels inszeniert in der extremen Reduktion seine Regie überaus präzise und konzis. Oft hat man seine Arbeit zuletzt altmeisterlich genannt. Das trifft grundsätzlich auch jetzt wieder zu. Viele Figuren profitieren davon: Zumal Marina Prudenskaya als very First Lady-like, mit Monroe-Grandezza ausgestattete Herodias. Aber auch Gerhard Siegel als nie zu schleimiger Operettenfürst Herodes, den er stimmlich großartig zwischen Helden- und Charaktertenor changierend singt. Und das zentrale Paar? Sehr treffend zeichnet Neuenfels den Jochanaan als mit seiner Moral hadernden Mann Gottes, der vor Salome kniend schon die Arme um sie gelegt hat, die er dann aber – wie von sich selbst erschrocken – wieder verkrampft von ihr abspreizt.

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04 March 2018www.concerti.dePeter Krause
Il barbiere di Siviglia, Rossini
D: Ruth Berghaus
C: Daniel Cohen
Finely etched: Berghaus' Barbiere at the Staatsoper

The young Achim Freyer’s design is a marvel of ingenious simplicity. The floor of the stage is white with thinly etched black lines. An area in the centre of the stage is enclosed by a square of white curtains, an image of a Seville street gently etched upon them. These curtains are opened and closed to allow access to action, which floats playfully above concrete concerns of verisimilitude. The music lesson’s harpsichord is an ingenious trompe-l'œil box; the storm is enacted with the simplest and most effective means.

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26 May 2018bachtrack.comHugo Shirley
Die Meistersinger von Nürnberg, Wagner, Richard
D: Andrea Moses
C: Daniel Barenboim
„HELLO AGAIN“- DIE ERSTEN MEISTERSINGER AN DER WIEDERERÖFFNETEN STAATSOPER BERLIN IN ÜBERRASCHENDER BESETZUNG

Der Intendant Matthias Schulz betrat zu Beginn der Aufführung die Bühne, der geplante Tenor des Abends für die Hauptrolle, Walther von Stolzing, sei leider erkrankt. Kurzfristig habe man stattdessen Klaus Florian Vogt zu einem Auftritt überreden können, er kannte die Inszenierung noch aus der Premierenserie! Das überraschte Publikum begrüßte die Besetzungsänderung mit spontanen Jubelrufen und tosendem Applaus. Weltweit haben die wichtigsten Produktionen der Meistersinger eben jenen Klaus Florian Vogt an ihrer Spitze. Walther ist durch und durch seine Rolle, er gilt als erfolgreichster Stolzing dieses Jahrzehnts. Am Vortag sang der Startenor noch die Premiere der neuen Meistersinger in Salzburg, jettete daraufhin kurzfristig nach Berlin um dort die Wiederaufnahme an der Staatsoper zu retten. Vogt sang mit einer Frische und Leichtigkeit, als käme er gerade von einem Wanderurlaub aus den Bergen. Seine Stärken liegen in der Höhe, vollkommen mühelos erklang das Preislied, leicht und hell schwebte seine Stimme über das Orchester hinweg.

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16 April 2019opernmagazin.deDetlef Obens
Usher, Van Parys
D: Philippe Quesne
C: Marit Strindlund
World Premiere
Berlin, Staatsoper: USHER

Herausragend und natürlich an erster Stelle in Erinnerung bleibend sind die drei Baritone und die Sopranistin, welche USHER zum unheimlichen und nahegehenden Erlebnis machen. Unter der Regie von Philippe Quesne (er war wie erwähnt auch für die Bühne und das Licht zuständig) entwickelt sich beinahe in furchterregender Zeitlupe ein spannungsgeladenes Drama um verdrängte inzestuöse Schuld, um Manipulation, um Versagen. Van Parys und ihre Librettistin Gaea Schoeterers haben dabei die Figur des Arztes, der bei Poes Originalvorlage nur eine Randerscheinung ist, enorm aufgewertet, ja ihn geradezu zur Hauptperson gemacht.

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26 October 2018www.oper-aktuell.infoKaspar Sannemann
Babylon, Widmann
D: Andreas Kriegenburg
C: Christopher Ward
An Ancient City Revisited

Christopher Ward provided the evening with focused, balanced direction, making sense of the score’s metallic textures, interjections of arrhythmic percussion and myriad musical references without depriving the most grandly-scaled scenes of their force. The choir, too, were on fine form, bringing a vast, weighty sound to key moments. If Mr Widmann intended the opening chorus and the surprisingly optimistic conclusion to sound unwieldy and slightly chaotic, the massed forces of the orchestra and choir gave them an accessible immediacy. Indeed, the musical clarity of Babylon’s most ambitious moments went some distance to tempering the story’s dramatic imbalances. If Mr Sloterdijk’s libretto was unwilling to let plot or character get in the way of large themes, Mr Widmann’s flirtations with traditional operatic pleasures and his ability to construct scenes on an epic scale may prove enough to draw audiences into the opera’s intellectual world. Babylon has traditionally been a world of spectacle, and the opera, for all its attempts at revisionism, was not without its own sense of the spectacular.

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02 April 2019www.mundoclasico.comJesse Simon
Die lustigen Weiber von Windsor, Nicolai
D: David Bösch
C: Daniel Barenboim
Barenboim: DIE LUSTIGEN WEIBER VON WINDSOR

Otto Nicolais Die lustigen Weiber von Windsor wiederauferstanden gestern Abend - nach über 30jähriger Abstinenz am Hause ihrer 1849er Uraufführung - in der Staatsoper Unter den Linden; zuletzt trieben sie hier unter dem Dirigat Heinz Frickes und in der Regie von Erhard Fischer zwischen 1984 und 1989 ihr feminines Unwesen. 2016 erinnerte eine grandios gemachte und gesungene Aufführung der Hochschule für Musik Hanns Eisler an die Existenz des Werkes, das man also sträflichst (sträflichst!) seit Jahrzehnten in Berlin geschnitten hatte.

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04 October 2019www.freitag.deAndre Sokolowski
Rigoletto, Verdi
D: Bartlett Sher
C: Andrés Orozco-Estrada
Nadine Sierra’s Outstanding Gilda Leads the Cast in Staatsoper Berlin’s Rigoletto

Nadine Sierra as Gilda was outstanding. She is a light soprano, perhaps too much so for the second part of the opera, but was convincing at all times. Her ‘Caro nome’ was the best moment of the night: she gave an authentic demonstration of breath control in a final, endless note. I would also highlight her performance in the duets with Rigoletto and with the supposed Gualtier Maldé.

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18 June 2019seenandheard-international.comJosé Irurzun
Le nozze di Figaro, Mozart
D: Vincent Huguet
C: Daniel Barenboim
Inmitten des Kreislauf menschlicher Begierden

Der Regisseur Vincent Huguet unternimmt den Versuch, den Kosmos menschlicher Begegnungen, Begierden, Betrug, Verletzungen, Abhängigkeiten, sowie die sich daraus ergebenden Gefühle von Verlust, Melancholie und gar ein wenig Hoffnung zu zeigen, die ganz offenbar in diesen Opern thematisiert werden und mit oder trotz aller Freiheiten unverändert Aktualität besitzen.

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04 April 2021www.opera-online.comAchim Dombrowski (Matthias Baus (copyright))
A marriage crisis turned action comedy: a new Figaro at Staatsoper Berlin

The premiere of this new production of Le nozze di Figaro during lockdown was originally intended to be a pilot project with a small, negative-tested live audience in attendance. However, due to the increasing Covid incidence numbers in Berlin, this plan was discarded. So – once again – audience access was only via the livestream on the Staatsoper Berlin's website. Certainly, all cultural institutions are trying to hang on to and even expand their audience reach with online solutions. This production also marks the start of a new Mozart–Da Ponte cycle with Daniel Barenboim conducting and Vincent Huguet as director, with Così fan tutte and Don Giovanni to follow in the 2021/22 season.

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06 April 2021bachtrack.comZenaida des Aubris
La fanciulla del West, Puccini
D: Lydia Steier
C: Antonio Pappano
Frontier Justice

Of the three principals, Marcelo Álvarez was most successful at integrating a strain of lyricism into an otherwise dramatic role. His Dick Johnson stood apart from the patrons of the Polka bar not only in sartorial terms – his crisp black suit put him immediately at odds with the jeans and flannel around him – but in his suave, supple delivery, especially his elegantly sculpted expressions of feeling for Minnie at the end of the first act. As Jack Rance, Michael Volle distinguished himself as much through intelligence as force; he was the most charismatically dangerous figure on stage, yet his glowering, contemptuous manner with the miners made his brief flashes of humanity all the more disarming. He was also an ideal vocal partner for Ms Kampe, and in an opera full of grandly-wrought emotion, the palpable malice in the scenes between Minnie and Rance emerged as perhaps the most authentic; for all the production’s visual flash, it was the simple confrontation between these two forces that provided the evening with its greatest excitement.

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22 June 2021www.mundoclasico.comJesse Simon
Don Giovanni, Mozart
D: Vincent Huguet
C: Daniel BarenboimThomas Guggeis
Ein Selfie vor der Höllenfahrt: Don Giovanni als krönender Abschluss der Berliner Da-Ponte-Trilogie

Danach beginnt das Spiel von Don Giovanni und er führt sie alle an der Nase herum, aber sie wehren sich! Donna Elvira als superschlechtgelaunte Verlassene ruiniert nebenbei die Kamera-Ausrüstung des erfolgreichen Fotografen Giovanni, Zerlina versucht mit mäßigem Erfolg, ihn zu anständigem Benehmen zu zwingen und Donna Anna überwindet mit Hilfe des treuen Don Ottavio ihre Trauer. Am Ende fährt Don Giovanni auf einer Bahre von der Leichenhalle in die Hölle. Auf das Ende angestoßen wird mit einem Blue-Curacao-Cocktail, der mit süßen Erdbeeren dekoriert ist. Lecker!

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03 April 2022www.opernfan.deAlexander Hildebrand
Ariadne auf Naxos, Strauss
D: Hans Neuenfels
C: Antonello Manacorda
Carrion delicacies

"Miraculous music of transformation spills out of the orchestra pit. Ingo Metzmacher manages a remarkable evening there with the Staatskapelle Berlin: The permanent fine-tuning that Strauss demands of his orchestra between the conversational tone and the power center works almost without a hitch. Metzmacher even manages to bring out the modernity of the score without suffering any major loss of sensuality".

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16 June 2015www.tagesspiegel.deDer Tagesspiegel
Iris, Mascagni
D: Isabel Ostermann
C: Felix Krieger
Mascagni in a New Garb

Krieger’s exhilarating conducting draws from both his singers and players some truly sublime performances, full of unbridled enthusiasm (...) A beautiful live recording wholly recommended!

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22 March 2021www.classicalmusicdaily.comGerald Fenech
In Bestform

Im rauschhaften Sonnenhymnus, mit dem die geschändete und tödlich verletzte Iris ins Jenseits eingeht, wie auch in den Szenen des Geishahauses laufen Chor und Orchester unter Felix Krieger zur Bestform auf (...)

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15 April 2021www.concerti.deRoland H. Dippel
Rigoletto, Verdi
D: Philipp Stölzl
C: Enrique MazzolaDaniele Squeo
"Rigoletto" als kluges Opernspektakel

Dass sich auf der riesigen Bühne so etwas wie Intimität einstellt, das liegt auch an den Musikern. Stephen Costello ist ein viriler und stimmlich schneidiger Herzog, der sich mühelos in die Herzen der Frauen singt.

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19 July 2019www.wienerzeitung.atJudith Belfkih