An opera score retrieved from a San Francisco basement has had its world premiere in a German theatre, exuberantly brought to life by more than 150 musicians and performers nearly 80 years after its composer was murdered by the Nazis.
…Hyejin Lee als Servilia mit anrührendem Stimmencharme…Zu den musikalischen Höhepunkten der Inszenierung wird neben den großartigen Soli das Singen im Ensemble. Sensibel aufeinander hörend, finden die einzelnen Stimmen gemeinsame Schwingungen und singen mit einem Einklang, wie man ihn selten an Opernhäusern erleben kann…
Die beiden „Nichten“ … Hyejin Lee und Na’ama Shulman, deren klare Soprane einige Ensembles überstrahlten…
Wirklich überzeugend schlägt sich das Ensemble: Hier sind es vor allem Raffaela Lintl als mühelos wohlklingende Grete und Zoltán Nyári mit seinem tenoralen Schmelz als Valtin, die herausragen. Der Beifall des Publikums war einhellig und was den Komponisten, sein Werk und dessen Interpreten betrifft, auch gerechtfertigt. Es bleibt allerdings immer die Frage, ob die (Wieder-)Entdecker eines vergessenen Werkes bei der Prognose von Repertoiretauglichkeit nicht zu euphorisch sind. Eine weitere und szenisch deutlich radikalere Befragung hätte es allemal verdient.
Die mit zwei Stunden kurzweilige Oper schwelgt in einem generösen Eklektizismus, der Hörer zwischen Völlegefühl und Heißhunger hin- und herreißt. Für das akustisch hervorragende Opernhaus und für die satt wie ausbalanciert spielende Magdeburgische Philharmonie ist die Regionaloper aus dem nah gelegenen Tangermünde wie geschaffen.
An opera score retrieved from a San Francisco basement has had its world premiere in a German theatre, exuberantly brought to life by more than 150 musicians and performers nearly 80 years after its composer was murdered by the Nazis.
Der warme Mezzosopran von Karina Repova passte gut zur sympathischen Domina
Raffaela Lintl mit schön aufblühendem lyrischem Sopran.