Name: Tannhäuser
Start: 2024-04-28T00:00:00.000Z
End: 2024-06-02T00:00:00.000Z
Location: Opernhaus

Organization

Dirigat

Thomas Guggeis

Regie

Matthew Wild

Bühnenbild

Herbert Murauer

Kostümbild

Raphaela Rose

Lichtgestaltung

Jan Hartmann

Chordirektion

Tilman Michael

Dramaturgie

Maximilian Enderle

Sänger

Tenor

Marco Jentzsch

Tannhäuser

Sopran

Christina Nilsson

Elisabeth

Mezzosopran

Dshamilja Kaiser

Venus

Bariton

Domen Križaj

Wolfram von Eschenbach

Bass

Andreas Bauer Kanabas

Hermann

Magnus Dietrich

Walther von der Vogelweide

Bass-Bariton

Erik Van Heyningen

Biterolf

Michael Porter

Heinrich der Schreiber

Magnús Baldvinsson

Reimar von Zweter

Karolina Bengtsson

Ein junger Hirt

Oper Frankfurt

Orchestra

Frankfurter Opern- und Museumsorchester

Others

Choir of the Frankfurt Opera

Choreographie

Louisa Talbot

Videogestaltung

Clemens Walter

Marta Casas Bonet

Erster Edelknabe

Chloe Robbins

Zweiter Edelknabe

Emma Stannard

Dritter Edelknabe

Elena Tasevska

Vierter Edelknabe

Luciano Baptiste

Dancer

Tommaso Bertasi

Ken Bridgen

Andrii Punko

Thomas Riess

Samuel Hasselhorn

Yuko Tsuchiya

Corby Welch

Deutsch

Frankfurt am Main

Deutschland

Opernhaus

Tannhäuser Wagner, Richard

Public

Englisch

Genehmigt

TANNHÄUSER
RICHARD WAGNER 1813–1883
Romantic opera in 3 acts
Libretto by the composer
First performed October 19 1845, Hoftheater, Dresden

Sung in German with German & English surtitles

Introductory talks (in German) in the Holzfoyer 30 minutes before performances begin

An artist is galled - by hostility to sensuality in the world he lives in, the intensity of his desires and the moral values that drive him deeper and deeper into isolation

After living out his erotic fantasies with Venus, Goddess of Love, Tannhäuser feels drawn back to the morally rigid life at Wartburg. His delight at seeing his beloved Elisabeth again is quickly followed by his engendering public outrage: Tannhäuser sings the praises of erotic pleasures instead of the purity of love at a singing competition. To avoid being a social pariah he must go and beg the Pope for forgiveness. But this is denied him, so a return to life as it once was is impossible for Tannhäuser and Elisabeth.

Richard Wagner's score is still traditionally romantic, but allows glimpses of the through-composed works to come. Inspired by the legendary minnesingers Tannhäuser and Heinrich von Ofterdingen, he created a protagonist who »Never and nowhere did things by halves, but everything with all it takes«. The title figure’s restlessness mirrors Wagner‘s constant re-working of the score. Shortly before his death he told his wife Cosima that he »still owed the world his Tannhäuser!«. This new production uses the 1875 Vienna edition, allowing us to hear the contrast between the worlds of Venus and Wartburg very clearly.

In the end Tannhäuser and Elisabeth sense increasing inner turmoil; brought up to be deeply religious, she struggles with the catholic church’s reactionary stance. She hopes her unconditional commitment to the outcast might break down prevailing moral ideals ...

English

TANNHÄUSER UND DER SÄNGERKRIEG AUF WARTBURG
RICHARD WAGNER 1813–1883
Romantische Oper in drei Aufzügen
Text vom Komponisten
Uraufführung 1845, Hoftheater Dresden

In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

Einführungen eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn im Holzfoyer und kurz nach der Premiere als Audio

ALLE BESETZUNGEN
Ein Künstler reibt sich auf – an der Lustfeindlichkeit seiner Epoche, der Intensität seines Begehrens und an moralischen Werten, die ihn immer weiter in die Isolation treiben.

Nachdem Tannhäuser bei der Liebesgöttin Venus ungehemmt seine erotischen Begierden ausleben konnte, drängt es ihn zurück in die sittlich strenge Wartburg- Gesellschaft. Auf das freudige Wiedersehen mit seiner Geliebten Elisabeth folgt aber schon bald ein öffentlicher Eklat: Tannhäuser preist bei einem Sängerfest nicht die Hohe Liebe, sondern den sinnlichen Genuss. Um der sozialen Ächtung zu entgehen, muss er beim Papst um Vergebung bitten. Dieser Wunsch bleibt ihm jedoch verwehrt, und so wird nicht nur für Tannhäuser, sondern auch für Elisabeth eine Rückkehr in ihr früheres Leben unmöglich.

Richard Wagners Partitur steht noch in der Tradition romantischer Nummernopern, lässt aber an vielen Stellen bereits seine durchkomponierten Musikdramen vorausahnen. Ausgehend von den Sagenkreisen um die Minnesänger Tannhäuser und Heinrich von Ofterdingen schuf er einen Protagonisten, der »nie und nirgends etwas nur ein wenig, sondern alles voll und ganz« sein sollte. Die Rastlosigkeit der Titelfigur korrespondiert mit Wagners permanenten Überarbeitungen der Partitur: Noch kurz vor seinem Tod äußerte er gegenüber Ehefrau Cosima, dass er »der Welt noch den Tannhäuser schuldig sei.« Der kommenden Neuproduktion liegt die Wiener Fassung von 1875 zugrunde, welche den Kontrast zwischen Venus- und Wartburg-Welt auch musikalisch deutlich erfahrbar macht.

Am Ende der Oper verspürt neben Tannhäuser auch Elisabeth eine zunehmende innere Zerrissenheit: Tief religiös erzogen, hadert sie mit der reaktionären Haltung der katholischen Kirche. Durch ihren bedingungslosen Einsatz für den ausgestoßenen Tannhäuser versucht Elisabeth schließlich, die vorherrschenden Moralvorstellungen zu revolutionieren …

Aufführungskredite (Besetzung & Produktionsteam )

Besetzung

Produktionsteam

Ensemble