Name: Der Prinz von Homburg
Start: 2024-09-22T00:00:00.000Z
End: 2024-11-02T00:00:00.000Z
Location: Opernhaus

Admin

Oper Frankfurt

Orchestra

Frankfurter Opern- und Museumsorchester

Dirigat

Takeshi Moriuchi

Regie

Jens Daniel Herzog

Bühnenbild

Johannes Schütz

Kostümbild

Lichtgestaltung

Joachim Klein

Dramaturgie

Mareike Wink

Bariton

Domen Križaj

Friedrich Artur von Homburg

Sopran

Magdalena Hinterdobler

Prinzessin Natalie von Oranien

Tenor

Magnus Dietrich

Graf Hohenzollern

Annette Schönmüller

Die Kurfürstin

Iain MacNeil

Feldmarschall Dörfling

Bass

Sebastian Geyer

Kottwitz

Andrew Kim

Erster Offizier

Božidar Smiljanić

Zweiter Offizier

Alfred Reiter

Dritter Offizier

Jarrett Porter

Wachtmeister

Juanita Lascarro

Erste Hofdame

Mezzosopran

Cecelia Hall

Zweite Hofdame

Judita Nagyová

Dritte Hofdame

Yves Saelens

Friedrich Wilhelm

Deutsch

Der Prinz von Homburg

Frankfurt am Main

Deutschland

Opernhaus

Public

Sharan Allad

Englisch

Genehmigt

Hans Werner Henze und Ingeborg Bachmann hatten sich 1952 bei einer Tagung der Gruppe 47 kennengelernt und über ein Jahrzehnt zusammengearbeitet. In ihrer Oper entwickeln sie eine eigene Lesart von Kleists 1809/10 verfasstem Drama, das zwischen Melancholie, Heldentum und dessen Dekonstruktion changiert und in der Folge sich wandelnder politischer Verhältnisse immer wieder umgedeutet wurde. Im Musiktheater verschiebt sich der inhaltliche Akzent vom Militärischen hin zum Humanen, vom historisch Festgelegten hin zum Zeitlosen. Die Musik – geschrieben für ein großes Kammerorchester – formuliert das im Libretto Angelegte weiter aus und stellt zwei Sphären einander gegenüber: jene sangliche und traditionsverbundene Welt des Traumes, die durch Mischklänge seltsam unscharf flimmert, und jene durchstrukturierte, mitunter zwölftönig und seriell ausgearbeitete Welt der herrschenden Ordnung. Umso deutlicher stellt die Oper die Frage nach dem Platz, der dem Träumenden in einer streng reglementierten Gesellschaft zugestanden wird, nach dem Verhältnis von Individuum und einem übergeordneten System, nach der Vereinbarkeit von Empfindung und Gesetz.

Hans Werner Henze and Ingeborg Bachmann met in 1952 at a Group 47 meeting and worked together for more than a decade. They came up with their own version of Kleist’s 1809/10 play, which alternates between melancholy, heroism and the analysis of it, which has been interpreted many times according to political circumstances. The opera’s focus moves from the military to the humane, from the historically correct to the timeless. The music – written for a large chamber orchestra – expands on the libretto in two juxtaposing spheres: a lyrical traditional world of dreams, which flickers strangely out of focus through the use of a mixture of sounds, and a tightly constructed, including twelve-tone, and serialized world of prevailing order, underlining the opera's probing questions about the position allotted to a dreamer in a strictly regulated society, the relationship between the individual and controlling system and the compatibility of emotions and laws.

English

Der Prinz von Homburg by Henze, Sa. 19 Okt. 2024, Ab (2024/2024), Unter der Regie von Jens Daniel Herzog,, Dirigat Takeshi Moriuchi, Opernhaus, Frankfurt am Main, Deutschland

Aufführungskredite (Besetzung & Produktionsteam )

Besetzung

Produktionsteam

Ensemble

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